Master Politikwissenschaft

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Der Masterstudiengang Politikwissenschaft zeichnet sich durch zwei Merkmale aus: Studierende wählen ab dem 2. Semester einen politikwissenschaftlichen Schwerpunkt: Internationale Beziehungen (IB) oder Politische Theorie und Systeme (PTS). Zudem bietet der Studiengang die Möglichkeit einer interdisziplinären Orientierung, um eine individuelle Profilbildung der Studierenden zu ermöglichen.

 

Schwerpunkt Politische Theorie und Systeme (PTS):

Der Schwerpunkt Politische Theorie und Systeme (PTS) vermittelt umfassende Kenntnisse und Kompetenzen, die für das Verständnis und die wissenschaftliche Analyse der politischen Gegenwart notwendig sind. Zum einen geht es um die Kenntnis der Geschichte politischen Denkens im Blick auf die Relevanz vergangener politischer Theorien für das Verständnis gegenwärtiger politischer Problemlagen. Zum anderen geht es um die theoriegeleitete, vergleichende Auseinandersetzung mit Grundmerkmalen politischer Organisation und Institutionen und um Typologien unterschiedlicher politischer Systeme. Darüber hinaus werden die normativen Grundlagen politischen Entscheidens in den Blick genommen.

 

Schwerpunkt Internationale Beziehungen (IB):

Der Schwerpunkt Internationale Beziehungen (IB) befasst sich mit zentralen, grenzüberschreitenden politischen Akteuren, Strukturen und Prozessen, die für das Verständnis der gegenwärtigen und zukünftigen Probleme einer globalisierten, zunehmend komplex vernetzten und zugleich fragmentierten Welt unabdingbar sind. In diesem Sinne trägt das Studium der Internationalen Beziehungen dazu bei, technologische und gesellschaftliche Entwicklungen in den politischen Kontext einzubetten. Studierende lernen die systemische Kompatibilität und funktionale Angemessenheit theoretischer und praktischer Lösungswege für globale Probleme zu beurteilen.

 

Interdisziplinäre Module:

Die interdisziplinären Module bieten den Studierenden sowohl eine weite Perspektive auf Sozial-, Natur- und Technikwissenschaften, als auch die Möglichkeit der Spezialisierung.

Der Studienablauf im Master Politikwissenschaft ist geprägt durch eine Vielzahl an Seminaren, in denen Studierende miteinander und mit den Lehrenden intensiv an politikwissenschaftlichen Forschungsfragen arbeiten. Sie nehmen damit an laufenden Forschungsarbeiten am Institut für Politische Wissenschaft teil. Außerdem sind die Lehrveranstaltungen so ausgelegt, dass der Studiengang auch Perspektiven für andere qualifizierte berufliche Tätigkeiten eröffnet. Ein achtwöchiges Praktikum bietet die Möglichkeit einer vertieften Berufsfeldorientierung.

 

Bewerbung zum Studiengang:

Der Master-Studiengang ist zulassungsfrei. Die Immatrikulation ist immer nur zum Wintersemester möglich. Die Bewerbungsfrist ist regelmäßig der 15.7. (siehe: Bewerbung für einen Masterstudiengang an der RWTH).

Steckbrief des Studiengangs auf den Seiten „Studienangebot der RWTH“

 

Didaktische Konzeption

Das didaktische Konzept dieses Studiengangs Politikwissenschaft ist interaktiv. Studierende haben die einzigartige Möglichkeit, sehr eng mit den Lehrenden zusammen zu arbeiten – es wird aber auch von ihnen verlangt.

Die inhaltliche Ausrichtung der beiden Studienschwerpunkte orientiert sich sehr eng an den Forschungsinteressen der jeweiligen Lehrenden. Interessierte sollten sich vor einer Bewerbung mit den Profilen der Lehrenden beschäftigen: Das Team des Instituts für Politische Wissenschaft.

Voraussetzung für die Studienaufnahme ist ein erster Hochschulabschluss in einem politikwissenschaftlichen oder gesellschaftswissenschaftlichen Studiengang. Die geforderte fachliche Vorbildung ist in der Prüfungsordnung formuliert und richtet sich im Wesentlichen danach, ob die Abschlussarbeit in Politikwissenschaft oder zumindest einem politikwissenschaftlich relevanten Themenbereich geschrieben wurde. Die Feststellung, dass die Zugangsvoraussetzungen erfüllt sind, trifft der Prüfungsausschuss.

Die beruflichen Möglichkeiten für Politikwissenschaftlerinnen und Politikwissenschaftler sind so vielfältig wie das Studienfach. Von Absolventinnen und Absolventen der Politikwissenschaft wird erwartet, dass sie sich effizient in komplexe Kontexte einarbeiten, sie präzise einordnen, kritisch beurteilen und verständlich kommunizieren können.

Die öffentliche Verwaltung, politische Institutionen, internationale Organisationen, die Politikberatung, Nichtregierungsorganisationen, Stiftungen, Verlage, Medien und Bildungseinrichtungen sind nur einige Felder, in denen diese fachlichen Kompetenzen gesucht werden.

Große Bedeutung haben die außeruniversitären Kontakte während des Studiums und die Erfahrungen in der praktischen Anwendung politikwissenschaftlicher Kompetenzen. Sie können der Einstieg in den beruflichen Werdegang sein. Darum sollte das Praktikum im Studienverlauf sorgfältig gewählt und gegebenenfalls mit weiteren beruflichen Tätigkeiten ergänzt werden.

Exemplarische Berufseinstiege werden einmal jährlich in der Veranstaltung „Berufsperspektiven für Politikwissenschaftlerinnen und Politikwissenschaftler“ vorgestellt.

Dr. Jürgen Förster

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politische Wissenschaft an der RWTH Aachen mit dem Schwerpunkt Politische Theorie und Ideengeschichte.

Funktionen:

 

  • Fachstudienberatung
  • Koordination für Bachelor Gesellschaftswissenschaften
  • Fachgruppenreferent Gesellschaftswissenschaften

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Fachgebiete:

 

  • Demokratietheorie
  • Kritische Sozialphilosophie
  • Politische Philosophie des 20. und 21. Jahrhunderts
  • Hannah Arendt
  • Lehrveranstaltungen

 

Sprechstunde:

Mittwochs, 15:00 – 17:00 Uhr

Ab sofort findet die Sprechstunde wieder in Präsenz statt. Bitte schauen Sie auf die Startseite des IPW, ob es Ad hoc Änderungen gibt.

Sprechstunden in der vorlesungsfreien Zeit:

21.02     14:00 – 16:30 Uhr

06.03     14:00 – 16:30 Uhr

In dringenden Fällen: Termin nach Vereinbarung

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Kontakt

Institut für Politische Wissenschaft

Theater Str. 35-39, 52062 Aachen

Raum: 117
Telefon: +49 (0)241 / 80–26144
Sekre­tariat: +49 (0)241 / 80–26124
Fax: +49 (0)241 / 80–22162
Email: juergen.foerster@ipw.rwth-aachen.de

Die folgende Information betrifft sowohl die alte als auch die neue Masterprüfungsordnung.

Die Modulbausteine (beispielsweise Prüfungsvorleistung Ausgewählte Problemfelder der Politikwissenschaft, Referat/Protokoll/Essay zu dem anderen Seminar) sind Prüfungsvorleistungen, die erbracht sein müssen, bevor Sie sich zur Modulprüfung anmelden können. Diese Leistungen werden im Rahmen der Veranstaltung erbracht und werden dann am Ende der Vorlesungszeit als „Bestanden“ ins System eingetragen.

Erst dann können Sie sich zur Modulprüfung anmelden. Natürlich sollten Sie mit dem Dozenten/der Dozentin bereits vorher über die Hausarbeit gesprochen haben. Die Modulprüfung darf nicht in der Veranstaltung abgelegt werden, in der Sie den Modulbaustein erbracht haben.