PD Dr. Michael Philipp

Zur PersonVita&Publikationen

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politische Wissenschaft an der RWTH Aachen mit dem Schwerpunk Politische Theorie und Ideengeschichte.


Schwerpunkte

  • Geschichte der Politikwissenschaft vom 16. bis 20. Jahrhundert
  • vormoderne Staatsphilosophie und Demokratietheorie
  • Wandel der Demokratien Europas und ihrer Parteiensysteme
  • Politisches Denken in den Fürstenspiegeln vom Mittelalter bis zur Französischen Revolution
  • Rezeption der Antike: Antike Historiographie und das politische Denken der Frühen Neuzeit
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Email: michael.philipp@ipw.rwth-aachen.de

Vita

  • 1983-88 Studium der Geschichte und Politikwissenschaft, Universitäten Augsburg und Tübingen.
  • 1991-1995 Wissenschaftlicher Mitarbeiter/ Bearbeiter des DFG-Projekts „Frühneuzeitliche Regierungslehre“ (Uni Augsburg).
  • 1993 Promotion im Fach Geschichte der Frühen Neuzeit (Uni Augsburg).
  • 1995-2003 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, dann Assistent am Lehrstuhl für Politische Wissenschaft der Universität Augsburg.
  • 2003 Habilitation in der Politikwissenschaft (Uni Augsburg)
  • 2006-2009 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit in Augsburg.
  • 2009-2020 Privatdozent mit Lehrtätigkeiten als Historiker in Augsburg und Frankfurt a.M. (Lehrstuhlvertretung 2007/08) und als Politologe in München (Hochschule für Politik), Freiburg i.Br. und Augsburg.
  • 2020 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am IPW der RWTH Aachen

Publikationen

  • Das ‚Regentenbuch‘ des Mansfelder Kanzlers Georg Lauterbeck (Diss. 1993), Augsburg 1995
  • Fürstenspiegel der Frühen Neuzeit. Hg. von Hans-Otto Mühleisen, Theo Stammen und Michael Philipp. Frankfurt 1997
  • Demokratie und Legitimation. Verfahrens- und Entscheidungsprozesse in Staat, Gesellschaft und Wirtschaft demokratischer Gemeinwesen. Hg. von Michael Philipp, Aachen 2002
  • Polyarchiewissenschaft. Die Geburt der Politikwissenschaft in Deutschland im 17. Jahrhundert (Habilitationsschrift), Augsburg 2003 (unveröffentlicht)
  • Debatten um die Souveränität. Jean Bodins Staatsverständnis und seine Rezeption seit dem 17. Jahrhundert. Hg. von Michael Philipp, Baden-Baden 2016
  • Fürstenspiegel vom Spätmittelalter bis zur Aufklärung (Reihe „Staatsdiskurse“, hg. von Rüdiger Voigt, Franz Steiner Verlag, geplant für 2020)

Aufsätze in Auswahl

  • Über das Studium der Politik. Propädeutische Ratschläge des Altdorfer Gelehrten Christoph Coler aus dem Jahr 1601. In: Politikwissenschaftliche Spiegelungen. Fs. für Theo Stammen. Hg. von Dirk Berg-Schlosser, Gisela Riescher und Arno Waschkuhn. Opladen/ Wiesbaden 1998, S. 47-59
  • Die frühneuzeitliche Politikwissenschaft im 16. und 17. Jahrhundert. In: Schulen in der deutschen Politikwissenschaft. Hg. von Wilhelm Bleek u.a. Opladen 1999, S. 61-78
  • Politische Dissertationen im 17. Jahrhundert. In: Promotionen und Promotionswesen an deutschen Universitäten der Frühmoderne. Hg. von Rainer A. Müller. Köln 2001, S. 21-44
  • Vergleichende Demokratieforschung. In: Demokratie und Legitimation. Hg. von Michael Philipp, 2002, S. 21-41
  • Theologen als Politologen. Zur Bedeutung der Politikwissenschaft des 17. Jahrhunderts für die akademische Ausbildung protestantischer Geistlicher. In: Kulturhermeneutik und kritische Rationalität. Fs. für Hans Otto Mühleisen zum 65. Geburtstag. Hg. von Friedemann Maurer u.a. Lindenberg im Allgäu 2006, S. 575-594
  • Berufsperspektiven von Politikstudenten des 17. Jahrhunderts. In: Bilder – Daten – Promotionen. Studien zum Promotionswesen an deutschen Universitäten der frühen Neuzeit. Hg. von Rainer A. Müller. Stuttgart 2007, S. 126–149
  • Krieg im Politischen Denken und in der Politikwissenschaft der Frühen Neuzeit. Machiavelli – Montesquieu – Besold. In: Macht und Recht. Hg. von Ulrich Lappenküper und Reiner Marcowitz. Paderborn/ München/ Wien/ Zürich 2010, S. 71-110
  • Politica und Patronage. Zur Funktion von Widmungsadressen bei politischen Dissertationen des 17. Jahrhunderts. In: Disputatio 1200-1800. Form, Funktion und Wirkung eines Leitmediums universitärer Wissenskultur. Hg. von Marion Gindhart und Ursula Kundert. Berlin 2010, S. 231-268
  • Gescheiterte ratio status. Wilhelm von Schröters Dissertatio academica von 1663. In: Dichtung – Gelehrsamkeit – Disputationskultur. Fs. für Hanspeter Marti zum 65. Geburtstag. Hg. von Reimund B. Sdzuj, Robert Seidel und Bernd Zegowitz. Wien/ Köln/ Weimar 2012, S. 540-562
  • ‚auctor et respondens‘. Die Entwicklung der Altdorfer Politikwissenschaft unter dem Philosophen Michael Piccart und ‚seinen‘ Schülern. In: Nürnbergs Hochschule in Altdorf. Beiträge zur frühneuzeitlichen Bildungs- und Wissenschaftsgeschichte. Hg. von Hanspeter Marti und Karin Marti-Weissenbach. Köln/ Weimar/ Wien 2014, S. 212-257
  • Humanistische Diätetik im Fürstenspiegel des Konrad Heresbach. In: Augsburger Volkskundliche Nachrichten, 20. Jg., Heft 2, 2014, S. 6-27
  • Neues zur Souveränität und zum Alten Reich. Die Lehre der maiestas duplex und der Antibodinianismus zu Beginn des 17. Jahrhunderts. In: Geschichte(n) des Wissens. Fs. für Wolfgang E. J. Weber zum 65. Geburtstag. Hg. von Mark Häberlein, Stefan Paulus und Gregor Weber. Augsburg 2015, 557-575
  • Christoph Besold und die Souveränität. Zur Rezeption Bodins im Deutschland des frühen 17. Jahrhunderts. In: Debatten um die Souveränität. Hg. von M. Philipp, 2016, S. 123-159
  • Währungsstabilität und Staatsfinanzen bei Jean Bodin (zusammen mit Michael Schaper). In: Debatten um die Souveränität. Hg. von M. Philipp, 2016, S. 99-121
  • Konstellationen und Kontexte. Eine typologische Analyse der Beziehungen zwischen Präsiden und Respondenten bei Politikdisputationen zur Souveränität. In: Frühneuzeitliche Disputationen – polyvalente Produktionsapparate gelehrten Wissens. Hg. von Marion Gindhart, Hanspeter Marti und Robert Seidel unter Mitarbeit von Karin Marti-Weissenbach. Köln/ Weimar/ Wien 2016, S. 87-144
  • Bernegger – Schaller – Boecler. Die Straßburger historische Schule der Politikwissenschaft im 17. Jahrhunderts. In: Die Universität Straßburg zwischen Späthumanismus und Französischer Revolution. Hg. von Hanspeter Marti und Robert Seidel, Köln/ Weimar/ Wien 2018, S. 133-337