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Podiumsdiskussion mit Helmut König:
Russische Erinnerungskultur 20 Jahre nach dem Ende des Kommunismus Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin 30. November 2009, 19:00 Uhr Konferenzsaal der Friedrich-Ebert-Stiftung, Hiroshimastr. 17, 10785 Berlin-Tiergarten Zwanzig Jahre nach dem Fall der Mauer blicken nicht nur Deutsche, sondern auch Russen aufmerksamer zurück auf die kommunistische Epoche und die ihr folgende Umbruchzeit. Dabei sind Erinnerungskultur und Identitätsbildung im postsowjetischen Russland eng miteinander verwoben und werden stark von politischen Konjunkturen beeinfl usst. Im Mittelpunkt des Erinnerns stehen so konträre Erfahrungen wie der Sieg über den Faschismus im Zweiten Weltkrieg, der stalinistische Terror, der Stolz auf die Errungenschaften des Kommunismus, aber auch der wirtschaftliche und soziale Nie dergang nach 1990/91. Die demokratische Öffnung wurde im Gegensatz zu bundesdeutschen Erfahrungen nach 1945 nicht von einem „Wirtschaftswunder“ begleitet. Die einstige Supermacht fand sich stattdessen unvermittelt an der weltpolitischen Peri pherie wieder. Ein einheitliches Geschichts- und Selbstbild des neuen Russlands lässt sich aus diesen Dissonanzen nur schwer formen. Selbst eine staatliche Erinnerungspolitik, die sich als Leitmotiv des Rückgriffs auf zaristische und sowjetische Traditions linien bedient, vermag nicht, die Disharmonien im kollektiven Gedächtnis dauerhaft aufzulösen. Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat gemeinsam mit der Russischen Akademie der Wissenschaften eine Bestandsaufnahme der aktuellen Selbstwahrnehmungen russischer Bürger und ihres Geschichtsbildes vorgelegt. Dabei nimmt deren aus dem Geschichtsbild gewonnene Einschätzung zur Rolle Russlands in den Außenbeziehungen einen wichtigen Platz ein. Gemeinsam mit deutschen und russischen Experten sollen die Ergebnisse dieser Studie diskutiert werden. ![]() |
Festliche Jahresfeier 2009![]() Gastrednerin Frau Prof. Dr. Sigrid Baringhorst ![]() |
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Vortrag und Diskussion im Rahmen der Reihe
"1989/90 - Verstehen, was passiert ist. 20 Jahre Fall der Mauer" ![]() Spät erkannten sie sich als Täter... Zur Auseinandersetzung mit der NS-Geschichte in beiden deutschen Staaten 17. November 2009, VHS Aachen, Peterstraße 21-25, Forum Das Thema „NS-Zeit“ ist in DDR und BRD aus unterschiedlichen politischen Zielsetzungen und mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen behandelt worden. Dem „antifaschistischen Konsens“ als Gründungsmythos der DDR stand auf bundesrepublikanischer Seite die Polarität zwischen Verdrängung und „Bewahrung der Erinnerung an den Nationalsozialismus“ gegenüber. Was ist davon in der heutigen Diskussion übrig geblieben und was hat sich nach 1989 in der Debatte um die NS-Zeit verändert sind Fragestellungen, die bei dieser Veranstaltung im Mittelpunkt stehen werden. ![]() |
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Veranstaltungsreihe
Kein Vergessen ! 27. Oktober 2009 bis 20. November 2009 Termine und Programm |
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Kolloquium anlässlich des 80. Geburtstages von Kurt Lenk
9. und 10. Oktober 2009 Aachen, Haus Löwenstein, Markt 39 Zur Untersuchung politischer Ideen hat Kurt Lenk Beiträge in einem weiten Spektrum ideengeschichtlicher Reflexionen geleistet, die stets auf die aktuelle Situation bezogen waren. Das Kolloquium greift aus einer großen Anzahl der Themen, an denen Kurt Lenk in seiner wissenschaftlichen Tätigkeit gearbeitet hat, Bereiche heraus, die nach wie vor im Fokus kritischer Aufmerksamkeit stehen. Sie finden ihren inneren Zusammenhang in einem Komplex, den man mit seinem Buchtitel "Volk und Staat" treffend bezeichnen kann. ![]() mit freundlicher Unterstützung der Gesellschaft der Freunde und Förderer der RWTH Aachen: proRWTH ![]() |
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Kinderuni-Vorlesung der RWTH-Aachen
18. September 2009, 17:00 Uhr Diesmal erzählt Prof. Emanuel Richter etwas über die Rechte der Kinder Alle Kinder haben gleiche Rechte. Die wichtigsten Kinderrechte sind: Gleichheit, Gesundheit, Bildung, Spielen, Ausruhen, Schutz vor Gewalt. Das erklärt Professor Emanuel Richter bei der Kinderuni mehr als 800 jungen Hörern. Dabei wird Prof. Richter tatkräftig von seinen Mitarbeitern Richard Gebhardt und Jan Rohwerder unterstützt. Fotogalerie ![]() Vorlesungsvideos der Kinderuni ![]() |
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Rechtsextremismus in der Region Aachen
Vortrag von Michael Klarmann Mittwoch, 22.07.2009, 15.30 - 17.15 Uhr im SIP In der Region Aachen treten in den letzten Jahren rechtsextreme Gruppen zunehmend offener und aggressiver auf. Der Journalist und Szenekenner Michael Klarmann berichtet über die aktuellen Entwicklungen und die rechtsextremistischen Aktivitäten im Vorfeld der anstehenden Kommunalwahlen 2009. Interessierte sind herzlich eingeladen, mitzudiskutieren und möglicherweise eigene Erfahrungen beizutragen. Organisation: Arbeitskreis Rechtsextremismusforschung am Institut für Politische Wissenschaft der RWTH Aachen |
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Gastvortrag:
"Gefühlter Antikapitalismus - Die Globalisierungskritik der extremen Rechten" Vortrag von Regina Wamper, M.A. (Politikwissenschaftlerin; DISS - Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung) Mittwoch, 8.7.2009, 14:30 Uhr, SIP |
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Einladung zum Absolventenabend des Instituts für Politische Wissenschaft der RWTH Aachen
"IPW-Absolventen berichten von ihrem Berufseinstieg" am 17.6.2009, 18.30 bis 20 Uhr, IPW, Ahornstraße 55, SIP ![]() |
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Festival
"Contre le racisme" Aachen, 15. bis 25. Juni Montag 15.6. | 20:00 Uhr | Aula | Film: „L.A. Crash“ im Filmstudio Sonntag 21.6. | 14:00 Uhr | Allwetterplatz des Hochschulsportzentrums | Fußballturnier Montag 22.6. | 19:00 Uhr | Hörsaal III | Vortrag: Fremdenfeindlichkeit heute | Referent: Michael Klarmann Dienstag 23.6. | 21:00 Uhr | Humboldt-Haus | Film: „Das Fest des Huhnes“ von Walter Wippersberg Donnerstag 25.6. | 19:00 Uhr | Fo8 | Vortrag: Tatort Stadion - Fußball, Migration und Rassismus | Referent: Richard Gebhardt ![]() |
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Tag der Lehre
veranstaltet vom Institut für Politische Wissenschaft und von der Philosophischen Fakultät der RWTH am Mittwoch, 27. Mai 2009 im SuperC / Ford Saal ![]() Vortrag von Dr. Monika Rummler: Didaktische Aspekte der Qualität guter Lehre ![]() ![]() ![]() Bilder vom Tag der Lehre |
![]() Foto: Lotte Tobisch |
“Philosophie ist das Allerernsteste,
aber so ernst auch wieder nicht.”
Adorno-Kolloquium, Teil II 15. Mai und 26. Juni 2009, 14:30 - 17:30 Uhr, Bibliothek ![]() |
![]() Prof. Dr. Andrea Riccardi ![]() Vortragsreihe ![]() ![]() ![]() Das komplette Rahmenprogramm des Karlspreises ![]() |
![]() Menschenrechte sind Grundrechte – können auch ihre Verächter sich auf sie berufen? Vortrag von Gerhart Rudolf Baum, Bundesminister des Inneren a.D. Die Auffassung, dass die allgemeinen Menschenrechte grundsätzlich und universal gelten sollen, führt zu einem staats- und rechtsphilosophischen Dilemma: Wie sollen Staaten mit Menschen umgehen, die diese Auffassung ablehnen und bekämpfen? Ist es nicht so, dass sich eine menschenrechtliche Gesellschaft erst dann selbst versteht, wenn sie zum Schutze der Grundrechte, die sie staatlich verbrieft, Sicherungsinstrumente schafft? Doch deren Anwendung kann eine Einschränkung der Grundrechte einschließen, für inkriminierte wie für unbescholtene Bürger. Darin besteht das Dilemma. Wenn es sich schon nicht lösen lässt, so muss doch gefragt werden, welche Mittel durch den Zweck noch gerechtfertigt werden können und welche nicht. Hierzu nimmt der vormalige Bundesinnenminister Gerhart Rudolf Baum Stellung. Dienstag, 26. Mai 2009 Haus der Evangelischen Kirche, Frère-Roger-Straße 8-10, Aachen, 19:00 Uhr |
![]() Prof. Dr. Andrea Riccardi ![]() Vortragsreihe ![]() ![]() ![]() |
![]() Menschenrechte aus anderer Perspektive: Über die Möglichkeit einer interkulturellen Menschenrechtsbegründung am Beispiel Chinas Vortrag von Dr. Heinrich Geiger, Referatsleiter Asien beim Katholischen Akademischen Ausländer-Dienst (KAAD), Bonn Nach dem Zweiten Weltkrieg wird den Menschenrechten universale Geltung zuerkannt: am 10. Dezember 1948 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen in der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte". Doch zwischen den bedeutendsten Mitgliedstaaten der UN - wie den USA, Russland und China - bauen sich immer wieder Spannungen auf, wenn es gilt, das Maß der Integration der Menschenrechte ins nationale Recht und ins politische Handeln der Nationen zu bewerten. Das liegt u.a. an den unterschiedlichen Kulturstandards dieser Staaten. Dr. Heinrich Geiger geht der Frage nach, wie sich das ursprünglich westliche Thema der allgemeinen Menschenrechte aus der Perspektive Chinas darstellt - und wie eine interkulturelle Menschenrechtsbegründung mit chinesischer Beteiligung aussehen könnte. Dienstag, 12. Mai 2009 Hörsaal Fo6, Kármán-Auditorium, 19:00 Uhr |
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Europawoche 2009 in Herzogenrath
Präsentation zum Thema Europawahl durch das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen mit anschließender Podiumsdiskussion Donnerstag, 07. Mai 2009, 11.00 - 13.00 Uhr Aula Gymnasium Herzogenrath ![]() |
![]() Prof. Dr. Andrea Riccardi ![]() Vortragsreihe ![]() ![]() ![]() |
![]() „Amerika, du hast es besser" - Die amerikanischen Wurzeln der Menschenrechte Vortrag von Dr. Mandana Biegi Die Deklaration von Menschenrechten ist historisch gesehen ein Projekt der westlichen Moderne. So spricht die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika vom 4. Juli 1776 von „gewissen, unveräußerlichen Rechten" wie dem auf „Leben, Freiheit und dem Streben nach Glück". In den „Bill of Rights", den ersten zehn Zusatzartikeln zur Verfassung der USA, werden diese Grundrechte am 25. September 1789 vom amerikanischen Kongress bekräftigt und verbrieft. Damit beginnt der Siegeszug des Menschenrechtsgedankens in der westlichen Welt. Dr. Mandana Biegi vergegenwärtigt die amerikanischen Anfänge dieses stets gefährdeten und immer wieder neu zu erringenden Erfolgs. Dienstag, 5. Mai 2009 Hörsaal Fo6, Kármán-Auditorium, 19:00 Uhr |
![]() Foto: Stefan Moses |
„Bewußtsein könnte gar nicht über das Grau
verzweifeln, hegte es nicht den Begriff von einer
verschiedenen Farbe, deren versprengte Spur im
negativen Ganzen nicht fehlt.“
Adorno-Ferien-Kolloquium 6. März, 27. März und 9. April 2009, 14:30 - 17:30 Uhr, Bibliothek ![]() |
VIELFALT BRAUCHT KNOW-HOW
OHNE WISSEN UND ERFAHRUNGSAUSTAUSCH IST ES SCHWER, DISKRIMINIERUNG ENTGEGENZUTRETEN. Eine Aktion von: Katholische Hochschule NRW, Fachhochschule Aachen, RWTH Aachen, Stadt Aachen, Alemannia Aachen |
VERANSTALTUNG
UMGANG MIT RECHTSEXTREMISSMUS IM ALLTAG 04.02.09 - 17:00 - 18:30, Humboldt Haus, Pontstraße 41 GESPRÄCHSRUNDE EXTREME RECHTE IN DER REGION AACHEN 22.01.09 - 17:00 - 18:30, Humboldt Haus, Pontstraße 41 Einführung + Diskussion: Richard Gebhardt GESPRÄCHSRUNDE BANALITÄT DES RASSISMUS 17.12.08 - 17:00 - 18:30, SuperC Moderation: Richard Gebhardt Weitere Informationen: www.freundschaftsspiel-aachen.de ![]() |